von A bis Z

 

2022-02-19 - Kappadokien mit einem Reisebüro?

Wie jeden Tag, so bekamen wir auch heute einige Werbemails. Darunter war eines von einem uns bisher unbekannten Reisebüro namens 'Berge&Meer'. 
Von den schönen Urlaubsbildern in diesem Mail erregte eines unsere besondere Aufmerksamkeit: jenes von Kappadokien. Die eigen- und einzigartige Landschaft von Kappadokien hatte es uns schon lange angetan. Aber bisher hatten wir uns noch nicht näher damit beschäftigt. 

Nach längerem hin und her beschlossen wir, uns den Reisebaustein 'Türkei/Kappadokien - Rundreise ab/an Antalya inkl. Besuch des Mevlana Grabmals in Konya' näher anzusehen.
Obwohl wir eigentlich nicht so das Reisen in der Gruppe präferieren, wollen wir es doch wagen.
Wir studierten den Reiseverlauf und fanden ihn ganz ok, wenn auch einige Stopps in Teppich-, Leder-, Schmuck- und Tonwarenshops vorgesehen sind. Dafür ist der Preis von 440,-€ (original 465,- minus 25,--€ Erstbuchergutschein) pro Person mit Halbpension für eine 8-Tage-Reise in Ordnung. Ob wir das nach der Reise auch noch sagen, steht auf einem anderen Blatt (bzw. dann in einem anderen Blogeintrag).

Wir überlegten nochmals kurz das Für und Wider, haben aber dann doch gebucht. Der Buchungsvorgang ging schnell und einfach und ein Viertel des Gesamtpreises hatten wir mittels Kreditkarte gleich zu bezahlen.

Jetzt hoffen wir, dass die Reise auch so reibungslos wie der Buchungsvorgang verläuft.


2022-03-15 - auch Jitka und Karel erkunden Kappadokien

Vor ein paar Tagen haben wir Jitka und Karel von unserer Kappadokien-Buchung erzählt. Und heute? Heute haben uns die beiden eine Buchungsbestätigung geschickt. Von Berge&Meer für eine Reise nach Kappadokien. Natürlich die gleiche Reise die auch wir bereits gebucht haben.

Leider konnten sie die Reise nicht zum gleichen Termin buchen, sondern eine Woche früher. Das bedeutet, dass die zwei bei ihrem Rückflug in Schwechat ankommen und wir mit diesem Flugzeug dann nach Antalya abfliegen.

Sicher können sie uns auch während ihres Aufenthaltes schon wertvolle Tipps für unsere Reise geben. Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt.


2022-04-26 - Restzahlung an Berge&Meer

Heute haben wir seit langem wieder etwas von unserem Reisebüro 'Berge&Meer' gehört. Es war nämlich die Restzahlung unserer Reise fällig.

Vereinbarungsgemäß hat 'Berge&Meer' den Betrag über unsere Kreditkarte eingezogen. Schön langsam rückt der Urlaubsbeginn näher. Aber vorher fahren wir mit Jitka und Karel noch ein paar Tage nach Prag.


2022-05-27 - Anreise von Wien nach Antalya

Ein Abflugtermin am frühen Nachmittag hat gewisse Vorteile. Wir konnten uns ausschlafen, gemütlich frühstücken und sogar noch einkaufen gehen. Um 10:45 hatten wir alle Siebensachen zusammen und gingen zum Schnellbahnhof Floridsdorf. Auf den Zug mussten wir etwas warten, aber das spielte keine Rolle. Auch fanden wir genügend Platz im Zug und mussten nicht Angst haben wegen Überfüllung hinaus geschmissen zu werden.

Um 11:45 kamen wir am Flughafen an und machten uns auf den Weg zum Terminal 1. Dort standen vor den Schaltern unserer Airline SunExpress schon viele Leute. Die checkten allerdings nach Izmir ein. Plötzlich wurden zwei der vier Schalter von Izmir auf Antalya umgestellt. Nun gesellten sich zusätzlich eine Horde von Menschen zu den bereits Wartenden. Da würden wir jetzt sicher über eine halbe Stunde in der Schlage stehen. Oder noch länger. Also zogen wir unsere Zauberkarte (Behindertenausweis) und schon eilten wir an allen wartenden vorbei und hatten den Check-In in fünf Minuten erledigt.

Schnell gingen wir nun zur Lounge um Mittag zu essen. Es gab Kalbsfaschiertes mit Kartoffelpüree und noch einige Beilagen, sowie etliche Vor- und Nachspeisen. Uns hat es geschmeckt und da wir Zeit genug hatten, haben wir es auch genießen können.



Dann wurde es langsam Zeit zum Gate D29 zu gehen. Als wir dort ankamen erhielten wir von Jitka und Karel die Info, dass sie kurz vor der Landung sind. Die beiden haben die gleiche Reise, die wir nun unternehmen, vorigen Freitag begonnen und beendeten sie heute. Von unserem Gate aus konnten wir kurz darauf ihre Maschine ausrollen und sie aussteigen sehen.



Beim boarden brauchten wir diesmal unsere Spezialkarte nicht, da wir zufällig unter den Ersten der Einsteigerschlange standen. Wir hatten Reihe sechs, aber leider keinen Fensterplatz. Es war ein richtiger Ferienflieger in dem wir diesmal flogen. Viele junge Familien mit kleinen und noch kleineren Kindern. Manche davon waren ruhig und manche davon waren sehr laut. Den Lärm gab es gratis, dafür gab es wie üblich kein Service und kein Entertainment. Masken mussten getragen werden, aber die meisten hatten sie unter der Nase oder sonst wo, nur nicht richtig über Mund und Nase.



Der Flug war durchwegs sehr ruhig. Nur ein paar Mal hat es uns kräftig durchgeschüttelt. Aber das dauerte immer nur ein paar Sekunden. Als Bonus konnten wir schöne Wolkenformationen bei Tag und anbrechender Nacht beobachten.



Die Einreise war super schnell und umfasste nur die Passkontrolle. Beim Gepäcksband warteten wir dann allerdings fast eine Viertelstunde und gingen dann unbehelligt durch den Zoll.

Auf dem Vorplatz des Flughafens warteten schon jede Menge Guides, die ihre Gäste an Hand ihrer Plakate suchten. Viele Männer mit Tafeln sahen wir herum stehen, nur jenen von Berge&Meer nicht. Drei bis vier Mal gingen wir die Reihen durch bis dann irgendwo in der Menge der Reisenden 'unser' Guide auftauchte. Er sammelte uns und drei Frauen auf, begleitete uns zu einem Kleinbus, übergab uns dem Fahrer und ließ uns zum Hotel 'B Business Hotel & Spa' bringen. Die 20 Km vom Airport bis zum Hotel legten wir in einer halben Stunde zurück und konnten dabei sogar noch einen Sonnenuntergang genießen.



Das Hotel ist sehr schön. Die Zimmer ansprechend groß, sauber und gut ausgestattet. Nur die Bettdecke hat gefehlt. Aber nach einem Anruf an der Rezeption wurde dieses Problem schnell behoben.



Wir verstauten schnell unser Gepäck im Zimmer und fuhren gleich wieder hinunter zum Restaurant. Dort wartete schon das Abendessen-Buffet auf uns. Es gab hauptsächlich Huhn in mehreren Varianten, dazu ein vielfältiges Salatbuffet und einige ausgezeichnete Nachspeisen.




Damit war der erste Tag zu Ende und wir sind schon gespannt auf den morgigen Tag der zeitig beginnen wird.

Unsere heutige Tagesroute:

vom Flughafen Antalya zum B Business Hotel and Spa

Flug von Wien nach Antalya


Jitkas und Karels Eindrücke von ihrem ersten Tag der Reise findest du hier.


2022-05-28 - Fahrt von Antalya nach Kappadokien

6:00 Tagwache, 7:00 Frühstück, 8:00 Abfahrt. So lautete der strenge Plan für den heutigen Morgen. Das Aufstehen schafften wir zeitgerecht und beim Frühstück waren wir sogar schon etwas früher. Die Auswahl war sehr gut und schmeckte auch dementsprechend.



Dann geriet allerdings der Zeitplan ins Wanken. Unser Guide Ayhan (übrigens der gleiche Guide den Karel und Jitka vorige Woche hatten) begrüßte uns und teilte uns gleich mit, dass unser Bus ein Gebrechen hat und später kommen wird. Wir warteten also geduldig und nach einer halben Stunde kam ein neuer Bus mit neuem Fahrer.


Nun ging die Fahrt los. Vor uns lagen an die 550 Km. Schlussendlich schafften wir die Strecke in 11 Stunden. Die Fahrt wurde insgesamt von drei kleinen Stopps von ca. je 20 Minuten unterbrochen.

Eine große Fahrpause legten wir von 13:45 bis 15:45 in der Stadt Konya ein. Zuerst gab es Mittagessen und anschließend den Besuch des Mavlana-Museums (Gründer des Derwisch-Ordens/Sekte).

Da wir das Gruppenmittagessen über den Reiseveranstalter nicht gebucht hatten, machten wir uns alleine auf die Suche nach Essbarem. Fündig wurden wir in einem kleinen Lokal dem 'Karatas Döner', wo wir je einen Hühnerdöner aßen und uns dazu eine Art Fanta teilten. Für das alles bezahlten wir  € 2,70.


Da wir noch etwas Zeit hatten besichtigten wir die neben dem Restaurant gelegene Markthalle. In aller Pracht wurden hier die essbaren Dinge des täglichen Lebens dargeboten.



Anschließend besuchten wir das Mavlana-Museums. Dort konnten wir u.a. das Mausoleum des Gründers, eine Schatztruhe mit Barthaaren des Propheten Mohammed, die Zellen der Mönche und diverse Gebäude bewundern.







Während der Fahrt kamen wir durch verschiedene Landschaftsteile der Türkei. Ob Ebene, (Taurus)-Gebirge, Hügellandschaften oder welche Landschaftsform auch immer, es war jederzeit Wert aus dem Fenster zu schauen. Was uns allerdings nicht immer gelang. Manchmal schliefen wir auch einfach ein.







Nachdem wir gegen 19:30 müde und gerädert aus dem Bus stiegen, bekamen wir schnell unsere Zimmer zugewiesen. Das Hotel 'Yeni Yükseller Otel Cappadocia' in Nevşehir, sowie die Zimmer sind einfach, aber ansprechend und vor allem sauber.



Das Abendessen hatten wir die Auswahl zwischen Huhn, Faschiertem und Nudeln. Weiters gab es noch jede Menge Vorspeisen, Salate und Nachspeisen. Wir waren jedenfalls zufrieden mit dem Angebot und der Qualität des Essens.



Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Antalya nach Nevşehir

Jitka und Karels Eindrücke von ihrem zweiten Tage der Reise findest du hier.


2022-05-29 - Ballonfahrt über den Feenkaminen

 3:30! Aufstehnen! Das klingt grausam und ist es auch. Aber wenn es um eine Ballonfahrt geht, nimmt man das gerne in Kauf. Um 4 Uhr waren wir mit allen anderen Interessenten schon in der Hotelhalle und wurden per Kleinbus die ca. 5 Km steil abfallende Straße zum Start-/Landeplatz der Ballons gebracht.

Unser Bus hielt direkt neben unserem Ballon, der gerade fahrtüchtig gemacht wurde. Die Brenner brummten und schnell füllte sich der Ballon mit warmer Luft und richtete sich entsprechend auf.



Ringsherum waren alle damit beschäftigt ihre Ballons startklar zu machen. Es zischte und brummte und schon erhoben sich die ersten Ballone majestätisch in die Lüfte.



Nun mussten wir schnell unseren Korb besteigen und schon ging es langsam und gemütlich in den nun morgendlichen Himmel.



Zuerst stiegen wir relativ schnell hoch und konnten die bizarren Felsformationen aus der Höhe bewundern.



Dann jedoch senkte sich der Ballon wieder hinunter und wir streiften fast die Felsformationen.



Schließlich stiegen wir wieder hoch hinauf um den Sonnenaufgang entsprechend genießen zu können.



Die Landung erfolgte punktegenau auf dem Transporter und wir waren froh, dass wir die Ballonfahrt gebucht hatten. Sie war ein ganz tolles Erlebnis.

Unsere heutige Tagestour:

Fahrt Hotel nach Göreme

Fahrt Göreme zum Ballon-Start-/Landeplatz

Fahrt im Heissluftballon

Fahrt Ballon-Start-/Landeplatz zum Hotel

Jitka und Karels Eindrücke von ihrem dritten Tage der Reise findest du hier.


2022-05-29 - was Menschen und Umwelt aus Tuffstein machen können

Nach dem Frühstück ging es gleich wieder in den Bus. Der Großteil unseres heutigen Programmes drehte sich um Tuffstein und was Wind, Wetter und der Mensch daraus machen können. 

Unseren ersten Stopp machten wir im 'Imaginary Valley'. Hier stehen seltsame Tuffsteingebilde die nur von Umwelteinflüssen geformt wurden. Kein Mensch hat hier verändernd eingegriffen. 



Als nächstes besuchten wir die 'Unterirdische Stadt Özkonak'. Die erst 1972 entdeckte Höhlenstadt reicht zehn Stockwerke unter die Erde und ist vermutlich die Größte ihrer Art in Kappadokien. Durch ein Labyrinth von engen Gängen und vielen Räumen, inklusive Verteidigungsanlagen durch Rollsteine, konnten wir zwei dieser Stockwerke besuchen.



Als wir wieder das Licht der Welt erblickten, fuhren wir weiter ins 'Soganli Tal'. Hier hat der Mensch gewaltig an den Tuffsteinen herumgebastelt. Er grub nicht nur Höhlen für sich, sondern auch für Tauben. Das Leben der Menschen hier ist sehr hart und die Böden nicht besonders fruchtbar. Es hat sich allerdings gezeigt, dass Taubenkot, vermischt mit Tuffsteinsand, das Wachstum von Pflanzen besonders fördert. Deshalb wurden in den Tuffstein viele Löcher gegraben um den Tauben geschützte Wohn- und Brutplätze zu bieten. Der Taubenmist wird auch noch in der heutigen Zeit gesammelt und auf die Felder verbracht.



Hier leben noch einige Familien unter nicht sehr komfortablen Zuständen. Aber im Restaurant 'Ikinci Bahar Bahce' kann man gut essen. So haben jedenfalls jene Teilnehmer berichtet, die am täglichen Gruppenmittagessen teilnehmen.



Nach der Mittagspause machten wir noch einen kleinen Spaziergang und kamen dabei auch an der 'Domed Church' vorbei. Sie wurde ebenfalls aus dem Tuffstein in Form eines Domes mit einer Kuppel herausgearbeitet und mit Fresken verziert.



Nun ging es wieder eine Zeitlang mit dem Bus weiter bis wir nach 'Mustafapasa' kamen. Ein kleiner, netter Ort mit alten Bauten und vielen Tuffsteinhöhlen. Momentan wird hier viel gebaut. Meistens Hotels, welche die Höhlen als Zimmer verwenden.



Jetzt waren wir beim letzten Punkt des heutigen Tages angekommen. Ein kurzer Fotostopp bei den 'Drei Schönen'. Diese Feenkamine sind Gabelfelsen, stehen in einer seltsam anmutenden Gegend und gelten als Wahrzeichen der Stadt Ürgüp.



Nach dem Abendessen gingen wir zeitig zu Bett, denn es war heute wirklich ein sehr langer Tag.

Unsere heutige Tagesroute:


Jitka und Karels Eindrücke von ihrem dritten Tage der Reise findest du hier.


2022-05-30 - die Tuffstein-Show geht weiter

Nach dem üblichen üppigen Frühstück, ging es um 8:45 weiter. Im wahrsten Sinnes des Wortes. Denn mit dem Bus fuhren wir nur einen knappen Kilometer vom Hotel weg, in die Nähe des Kaya Camping. Von dort starteten wir eine Wanderung nach 'Cavusin'.

Gleich zu Beginn trafen wir auf Felder mit Rebstöcken vor einem bizarren Hintergrund. Aus diesen Reben wird jedoch kein Wein gewonnen, sondern sie werden zur Rosinenerzeugung verwendet.


Unser Weg verlief zwischen dem 'Rosental' und dem 'Mönchstal'. Dies garantierte uns, dass wir hinter jeder Ecke einen neuen phantastischen Ausblick genießen konnten. 



Wir passierten auch die in einiger Entfernung liegende Stadt 'Göreme', die auch 'die Unsichtbare' genannt wurde. Warum? Wer die nächsten Bilder betrachtet, wird es wissen. Auf allen Bildern ist auch die Stadt abgebildet.



Nach nicht ganz zwei Stunden und 5 Km hatten wir den Ort Cavusin erreicht und wurden gleich mit besonderen Ausblicken empfangen.



Der Wanderweg war nicht lang und auch nicht schwierig. Meistens führte er sanft bergab und war einfach zu begehen. Anstrengend war nur die Hitze, da es knapp über 30 Grad hatte und die Strecke fast nur durch schattenloses Gebiet führte. Daher machten wir in Cavusin nur einen kurzen Rundgang, bevor wir uns ins 'Old Turkish House Cafe' zurückzogen. Dieses Restaurant hat den Vorteil, dass einige Gastzimmer in Tuffsteinhöhlen liegen und daher angenehme Kühle ausstrahlen.





Weiter ging es dann zum 'Love Valley'. Von einer Plattform aus konnten wir tolle Ein- und Ausblicke auf die Schönheiten des Tales machen. Findige Geschäftsleute nutzen diesen Platz auch, um den Touristen einiges zum Thema 'Love' zu bieten.







Als wir herumspazierten um einen guten Aussichtspunkt zu finden, fegte plötzlich ein Mini-Tornado über das Gelände. Weder Mensch noch Tier wurde verschont, jeder bekam eine gehörige Portion Tuffsand ab.



Zum Mittagessen fuhren wir weiter nach 'Uchisar'. Wir trennten uns von der Gruppe und gingen ins 'Minik Cafe Restoran', das uns von Jitka und Karel empfohlen wurde. Edith aß Hühnerkebab und Franz den 'Testi Kebab'. Rindfleisch wird in einem kleinen, verschlossenen Tontopf gegart und wird erst bei Tisch geöffnet bzw. aufgeschlagen. Beides schmeckte herrlich. Allerdings mussten wir zwischendurch den Tisch wechseln. Wir hatten übersehen, dass gerade über uns zwei junge Tauben saßen, die dann ihr verdautes Essen auf unserem Tisch platzierten.


Etwas außerhalb und oberhalb von Uchisar gibt es eine schön gelegene Aussichtsterrasse. Dort hat man nicht nur eine gute Sicht auf das Dorf, sondern erhält auch einen speziellen Kaffee. Den 'Kaffee-Pistazie'. Dieser wird nicht aus Kaffeebohnen, sondern aus Zypressenkernen gebraut, mit Pistazienstücken bestreut und mit Süßigkeiten serviert. Uns hat es jedenfalls geschmeckt.





Auf dem Weg in die Stadt 'Ürgüp' verschlechterte sich das Wetter. Wolken zogen auf, es donnerte und gerade als wir in Ürgüp eine kleine Stadtbesichtigung machen wollten, begann es zu regnen. Zuerst nur leicht, aber dann wurde der Regen immer heftiger. Wir mussten daher unsere Tour abbrechen und konnten nur einige Gebäude besichtigen. Hier werden laufend alte Häuser mit ihren Höhlen zu kleinen Hotels umgebaut.



Als wir gegen 16:00 ins Hotel zurück kamen, wurde es stockfinster und es kam ein kleines Gewitter wobei es aber ordentlich regnete.

Unsere heutige Tagesrouten:

Wanderroute Kaya Camping nach Cavusin

Fahrtroute Tag 4

Jitka und Karels Eindrücke von ihrem vierten Tage der Reise findest du hier.



2022-05-31 - Kirchen, Shops und noch mehr Höhlen

Heute ist nicht nur der letzte Tag des Monats, sondern auch der letzte Tag unserer Rundfahrt durch Kappadokien. Morgen geht es wieder zurück nach Antalya und am Freitag in die Heimat.

Es war wieder 8:45 als wir alle im Bus saßen und unserem ersten Ziel entgegenfuhren. Wir hatten nur wenige Kilometer zu fahren bis wir über eine extrem steile Straße in das Mönchstal hinunter fuhren. Dort hatten wir Gelegenheit den gesamten Höhlenkomplex zu besichtigen. Hier gab es in den einzelnen Felsen nicht nur Höhlenkirchen, sondern auch Männer- und Frauenklöster, Küchen, Lagerräume etc. Es existierte hier alles, was man zum Leben in einer Gemeinschaft brauchte.





Die Kirchen sind teilweise mit bunten Fresken ausgestattet. Diese Malereien sind noch sehr gut erhalten, da sie durch das fehlende Sonnenlicht nicht geschädigt werden. Leider darf man in den Kirchen nicht fotografieren und deshalb mussten wir uns mit einem offiziellen Plakat behelfen. Nur in den Versorgungshöhlen konnten wir Fotos machen, aber auch die zeigen wie funktionell und doch kunstvoll die Höhlen ausgestattet sind.




Als nächstes stand unser erster Stopp bei einer Verkaufsshow auf dem Programm. Der günstige Preis unseres Reisearrangements kommt daher, dass einzelne Firmen an die Reiseveranstalter Geld zahlen und diese im Gegenzug die Reisenden in ihre Geschäfte karren.

Wir besuchten eine Teppichmanufaktur und wurden zuerst mit der türkischen Teppichknüpftechnik vertraut gemacht. Auf dem Weg in den Verkaufsraum konnten wir einige ausgestellte Teppiche bewundern.




Als wir alle Platz genommen hatten, startete eine perfekte Verkaufsshow. Der Moderator führte als in Deutschland geborener Türke in perfektem Deutsch durch das Programm. Einige seiner Mitarbeiter rollten im Akkord Teppich um Teppich vor uns auf. Dabei wurden uns die verschiedenen Arten der Herstellung und die dabei verwendeten Rohmaterialien erklärt. Zwischendurch gab es für uns Zuseher Tee, Kaffee und/oder Raki.




Nach der Show wurden wir gebeten, uns im Haus umzusehen und eventuell nach geeigneten Teppichen für unser Zuhause zu suchen, oder nur einfach die ausgestellten Stücke zu bewundern. Während wir herum spazierten, gesellten sich jede Menge Verkäufer zu uns, um uns bei Fragen zu unterstützen. Dabei versuchten sie natürlich ihre Ware an den Mann/Frau zu bringen. Allerdings machten sie das sehr subtil und ohne irgendwelchen Druck. Zwei bis drei Leute/Paare haben dann doch etwas gekauft. Was und um wie viel haben sie uns leider nicht verraten.



Nächster Halt war das nahe gelegene 'Taubental'. In diesem Tal haben die Tauben besonders zahlreich die seit der Antike von Menschen in den Tuffstein gehauenen Taubenschläge angenommen. Es wurde und wird nicht nur der Taubenkot aus Dünger verwendet, sondern die Tiere dienten lange Zeit auch als Nahrungsquelle. Und die Aussicht auf die Landschaft war wieder wunderbar und man konnte auch bis in die nächste Stadt, Uchisar, sehen.




Gegenüber der Aussichtsterrasse fanden wir ein Lokal zum Mittagessen. Edith bestellte gefüllte Teigtaschen und Franz verzehrte ein Hühner-Kebab. Das Essen war gut, aber beim Zahlen hatten wir Probleme. Nachdem das Bezahlsystem mit zwei verschiedenen Kreditkarten nicht funktionierte, zahlten wir per Cash in Euro ohne bei der Umrechnung übers Ohr gehauen worden zu sein.



Nun fuhren wir in den Ort Uchisar und machten einen kleinen Spaziergang zu dem früher als Wohnraum und Kloster genutzten Burgfelsen, der bis zu 1.000 Menschen beherbergen konnte.




Wir fuhren anschließend weiter Richtung Göreme. Kurz vor dem Ort machten wir bei einem Lookout halt. Dort labten wir uns nicht nur mit Kaffee und Eis, sondern konnten wieder einen Blick auf Göreme werfen. Und wieder machte die Stadt ihrem Namen als 'die Unsichtbare' alle Ehre.



Wir fuhren aber nicht noch Göreme, sondern nach 'Avanos', denn dort war die zweite Verkaufsshow des heutigen Tages bei 'Sultans Ceramic' geplant. Wir wurden in ein Höhlenlabyrinth gebeten, wo uns kurz der Entstehungsprozess eines Keramikwerkstückes erklärt wurde.





Anschließend zeigte uns ein Töpfermeister wie schnell und einfach man eine Schale mit Deckel töpfern kann, wenn man es kann.



Nach der Vorführung wurden wir in die Schauräume geführt, wo man zwar die Ware kaufen kann, sie aber nicht fotografieren darf. Zuerst wurden wir in die De-Luxe-Abteilung gebracht. Und obwohl wir gleich auf Anhieb 50% auf die Ware bekamen, waren uns um die 500€ für eine 10 cm hohe Keramik doch etwas zu viel. In der Normal-Abteilung waren die Preise moderater, aber wir fanden nichts passendes für uns. Einige Mitreisende erstanden einige kleine Sachen, aber nichts Aufregendes.

Als wir die Töpferei verließen, sahen wir schon wieder schwarze Wolken aufziehen. Wir mussten aber noch ein Stück zu Fuß zum Busparkplatz gehen. Dabei schlenderten wir ein Stück der Uferpromenade des 'Kizilirmak', welcher der längste Fluss der Türkei ist, entlang. Dabei wurden wir nicht nur von heftigem Wind, sondern auch von Kultur und Enten begleitet.





Über die heftig schwingende Hängebrücke schafften wir es rechtzeitig zum Bus und entkamen so dem nahenden Gewitter. Wir wurden nun zurück ins Hotel gebracht, wo wir den letzten Tag in Kappadokien gemütlich ausklingen ließen.




Unsere heutige Tagesroute:


Jitka und Karels Eindrücke von ihrem fünften Tage der Reise findest du hier.



2022-06-01 - Fahrt von Kappadokien nach Antalya

Heute mussten wir schon um 7:00 beim Frühstück und um 8:00 im Bus sitzen. Dementsprechend früh sind wir auch aufgestanden und haben uns auch so gefühlt.

Pünktlich begann die lange Reise. Aber wir machten immer wieder kurze Pausen, sodass es halbwegs erträglich war. Zwischendurch fielen uns auch die Augen zu und da die Fahrt auf den schönen Straßen ruhig verlief, konnten wir doch etwas schlafen.

Die erste Rast verbanden wir mit der Besichtigung der ‚Öresun Han Karawanserei‘.  Sie wurde 1188 nCh. erbaut und 2007-2010 renoviert und steht seit dem den Touristen als gemütlich eingerichteter Gasthof zur Verfügung. Dazu gibt es einen schönen Blick auf den Vulkan ‚Hassan Dagi‘ (3.268m).






Eine Fahrstunde weiter wartete schon die nächste Karawanserei auf uns, 'SultanhaniKervansarayi‘. Sie stammt aus dem 13 JH und liegt, wie fast alle ihrer Art, an der Seidenstraße. Leider konnten wir das Gebäude nur von außen besichtigen.



Als wir gut dreiviertel der Strecke hinter uns hatten machten wir Mittagspause. Doch diese dauerte nicht lange, da wir vor dem Einsetzen des Berufsverkehrs noch in Antalya sein wollten.

Und das haben wir dann auch geschafft. Nach 9 Stunden und 520 Km kamen wir gegen 17:00 in unserem Hotel 'Maya World Park' an. Ein sehr schönes Hotel mit Poollandschaft. 



Wir wohnen nicht im Haupthaus sondern gleich daneben in einem Mehrapartmenthaus. 



Unser Apartment im zweiten Stock hat zwei Schlafzimmer, eine große Terrasse, ein großes Bad mit Dachschräge und heizt sich durch die Lage unter dem Dach ganz schön auf. Daher läuft in beiden Zimmern die Klimaanlage auf vollen Touren. 




Das Abendessen konnten wir von einem großen Buffet auswählen, wobei es hauptsächlich Huhn in diversen Formen gab. Wir sind im Großen und Ganzen mit Zimmer und Essen zufrieden.





Unsere heutige Tagesroute:

Fahrt von Kappadokien nach Antalya

Jitka und Karels Eindrücke von ihrem sechsten Tag der Reise findest du hier.


2022-06-02 - Shoppen und Antalya-Besichtigung

Wieder saßen wir heute um 7:00 beim Frühstück und um 8:00 im Bus. Die anschließenden zwei Stopps stellten wir uns nicht aufregend vor und sollten auch Recht behalten. Denn bei diesen zwei Aufenthalten mussten wir den Preis für den günstigen Reisepreis zahlen. Wir besuchten nämlich eine Schmuck- und eine Lederfabrik in Antalya, bevor wir Antalya besichtigen konnten.

Den ersten Stopp machten wir in einem Juweliershop. Ein riesiges Gebäude mit riesigen Verkaufsräumen und kleinen Zimmern in denen die Preisverhandlungen geführt wurden. 



Nach einer kurzen Einführung konnten wir uns alleine umschauen. Aber kaum zerstreute sich die Gruppe etwas, kamen schon die Verkäufer um uns individuell zu beraten. Edith besichtigte mit unserer Beraterin einige Uhren, von denen ihr aber keine gefiel und wir ohne Verkäuferin weiter schauen wollten. Natürlich ließ sich die Dame nicht so leicht abschütteln und versuchte Edith auf anderen Schmuck aufmerksam zu machen. Wir aber blieben standhaft und kauften nichts. Einige ließen sich dann doch breitschlagen und kauften. Aber nur Kleinigkeiten.



Als wir endlich den Ausgang erreicht hatten, war der Verkaufsstress noch immer nicht vorbei. Denn in der Ausgangshalle wartete ein Sammelsurium an Waren und das zuständige Verkaufspersonal auf uns. Sie versuchten uns vom Tee, über Süßigkeiten, T-Shirts, Souvenirs bis hin zur Unterwäsche etwas anzudrehen. Doch auch hier hatten sie bei uns kein Glück.



Nach einer Stunde fuhren wir weiter und landeten im Ledershop 'ART  Leather&Fur', die für Marken wie Valentino, Roberto Cavalli, Michael Kors u.a. produzieren. Begrüßt wurden wir mit einer kleinen Modenschau.

Dann ging es nach dem Schema der bisherigen Verkaufsshows weiter. Kunden ausschwärmen lassen und Verkäufer auf sie ansetzen. Ein baumlanger Sizilianer versuchte Edith eine Jacke zu verkaufen, scheiterte aber, obwohl er es mehrmals versuchte.



Nach über einer Stunden hatten wir auch diese Qual geschafft, wobei Edith die ganze Last der Verkaufsgespräche trug und Franz sich nobel zurückhielt. Zur Verteidigung des Verkaufspersonals muss man jedoch sagen, dass sie zwar 'sehr hilfsbereit und zuvorkommend' , aber nicht allzu aufdringlich waren.

Dann ging es endlich mit dem Besichtigungsprogramm in Antalya los. Zuerst spazierten wir durch den Düden-Park. Von dort aus hat man einen guten Ausblick auf den 'Unteren Düden-Wasserfall', der sich hier ca. 40 Meter ins Mittelmeer stürzt.




Schon ziemlich hungrig gingen wir ins Restaurant 'Dervish et Restaurant', wo wir, getrennt von den Gruppenessern, Lammkebab mit Schwammlern (Edith) und Chicken Wings (Franz) verzehrten.


Anschließend fuhren wir zum 'Platz der Republik', von wo wir einen großartigen Blick über die Altstadt werfen konnten. Dort starteten wir einen Rundgang durch die Altstadt von Antalya, den wir alleine machen konnten und für den wir zwei Stunden zur Verfügung hatten.



Zuerst kamen wir am 'Hadrianstor' vorbei. Es war in die Stadtmauer integriert und zu Ehren des römischen Kaiser Hadrian ca. 130 nChr errichtet worden.



Weiter ging es durch eher renovierungsbedürftige Gassen, die jedoch ein gewisses Flair ausstrahlten.



Doch bald kamen wir in eine Reihe von netten Gassen, deren Häuser sehr schön revitalisiert wurden. Viele Restaurants, Pubs, Hotels reihten sich aneinander und jedes davon hatte seinen eigenen Charme.




Bei der 'Burg' war die Altstadt zu Ende und wir hatten von dort einen schönen Ausblick auf die Klippen von Antalya, das Mittelmeer und dem vorgelagerten Gebirgszug.



Während wir von der Burg die steilen Stufen hinunter zum Hafen gingen, konnten wir dem bunten Treiben im Wasser zusehen und genossen die Sicht auf die Klippen.



Als wir durch den Hafen schlenderten, sahen wir viele historische Boote. Einige davon wurden mit ganz seltsamen Motiven ausgestattet.




Mit einem Aufzug fuhren wir wieder hinauf zum Platz der Republik wo wir uns wieder mit den anderen Gruppenteilnehmern trafen, in den Bus stiegen und die Rückfahrt ins Hotel antraten. Nun hatten wir auch den letzten Punkt unserer Rundreise erledigt. Morgen geht es wieder zurück nach Wien.

Unsere heutige Tagestour:

Route vom siebenten Rundreisetag

Jitka und Karels Eindrücke von ihrem siebenten Tag der Reise findest du hier.



2022-06-03 - Rückreise von Atanlya nach Wien

Jetzt ist er angebrochen. Der letzte Tag unseres Reisearrangements. Wir konnten bis 7:00 schlafen um dann in Ruhe zu packen. Beim Frühstück waren wir um 8:00. Gegessen hatten wir schnell, aber dann machten wir noch einen Runde von Tisch zu Tisch um uns von den Gruppenteilnehmern zu verabschieden.

Pünktlich um 9:00 saßen wir, eine Dame aus Salzburg und zwei Freundinnen aus Wien, in einem Kleinbus. Der brachte uns die 30 Km in 30 Minuten zum Terminal 1 des Flughafens von Antalya.

Kurz nach betreten des Flughafengebäudes mussten wir unser Gepäck checken lassen. Es war niemand vor uns und so ging alles relativ schnell. Wenige Meter danach standen wir aber in einer Schlange vor dem Check-In. Vor uns warteten schon ca. 40 Reisende auf ihre Abfertigung. Da kam eine junge Dame und deutete uns, dass auch ein zweiter Schalter geöffnet wird. Wir zischten nach vorne und schon standen wir als Dritter in der Schlange angestellt. Flott ging auch der Check-In selbst und so saßen wir bald beim Gate und hatten an die 90 Minuten Wartezeit vor uns. Diese Zeit vertrieben wir uns mit dösen und der Beobachtung von Menschen und dem Vorfeld.


Aber auch diese Zeit ging irgendwie vorüber und beim boarden hatten wir einen Platz ganz vorne in der Warteschlange, sodass wir auch schnell in der Maschine waren. Wir hatten den Fenster- und Mittelplatz und das Glück, dass der Gangsitz leer blieb. Die Maschine füllte sich rasch, war aber nicht ganz ausgelastet und so rollten wir bald zur Startbahn.



Kurz darauf hoben wir auch schon ab und konnten noch einen kurzen Blick auf den Strand und die Stadt Antalya werfen.





Wir hatten wieder einen komplett ruhigen Flug, keine Turbulenzen störten uns und auch nicht die Crew, da es nichts zu Essen und Trinken gab. Deshalb konnten wir ein wenig schlafen und die Schäfchenwolken zählen.



Endlich tauchte der Neusiedlersee unter uns auf und nach einem kurzen Flug über Wien setzten wir sanft in Schwechat auf.






Die folgende Passkontrolle ließen wir schnell hinter uns und die Schnellbahn stand auch schon bereit, sodass wir hinein hüpften und auch schon los fuhren. 

Den Nachmittag verbrachten wir mit zusammen-, um- und aufräumen und am Abend gönnten wir uns ein gutes Essen im 'Gasthaus Stotzek' und ließen so den Urlaub gemütlich ausklingen. Edith verspeiste ein Hühnerschnitzel mit Kartoffelsalat und Franz eine gegrillte Leber mit Speck und Petersilkartoffeln.


Unsere heutige Tagesrouten:

Fahrt Hotel zum Flughafen Antalya

Flug Antalya nach Wien



2022-06-04 - Resümee

Hier eine kleine Nachbetrachtung über unsere Rundreise. Da es nach zahlreichen Individualreisen nach der Israelreise erst unsere zweite Gruppenreise war, können wir sagen, dass es nicht schlecht war.

Hotels:
Während der Reise haben wir in drei verschiedenen Hotels, jeweils mit Halbpension, genächtigt.

B Business Hotel & Spa: Das Hotel liegt ca. 20 Km / 30 Fahrminuten vom Flughafen entfernt in Antalya. Die Zimmer sind ansprechend groß, sehr sauber und funktionell eingerichtet. Das Essen (Frühstück und Abendessen) war sehr gut und die Auswahl reichlich. Leider sind wir hier nur eine Nacht geblieben.

'Yeni Yükseller Otel Cappadocia' in Nevşehir: Das Hotel machte einen guten Eindruck, wenn gleich es auch schon die besten Zeiten hinter sich hat. Die Zimmergröße und das Essen (sowohl Frühstück als auch Abendessen) waren ok. Die Zimmer waren sehr hellhörig und im Bad konnte man den Gesprächen der Nachbarn gut folgen. Aufgrund der hoteleigenen Kohleheizung roch es, besonders im Bad, nach verbrannter Kohle oder nach Schimmel. Die Betten waren eher schmal und die Matratzen schon etwas durchgehangen. Das Personal war aufmerksam und sehr freundlich. Hier waren wir für vier Nächte stationiert.

'Maya World Park' in Belek: Ein sehr schönes Hotel mit großer Poolanlage. Wohnmöglichkeiten im Haupthaus oder in einem Mehrapartmenthaus. Wir hatten ein Apartment mit zwei Schlafzimmern, welches sich im zweiten Stock direkt unter dem Dach befand. Dadurch heizte sich unser Zimmer sehr schnell auf, aber die beiden Klimaanlagen arbeiteten sehr gut. Wir verbrachten hier zwei Nächte und waren sowohl mit dem Frühstücks- als auch mit dem abendlichen Buffet zufrieden.

Reiseveranstalter Berge & Meer: 
Der Kontakt und die Buchung bzw. Zahlung wurde freundlich und professionell abgewickelt. Die Tour wurde so wie angeboten und gebucht auch abgewickelt.

Reiseleiter Ayhan:
Ein sehr erfahrener und sehr gut deutsch sprechender Guide, der sehr umsichtig die Gruppe und seinen Fahrer führte.

Fahrer Fatih:
Fatih hatte seinen Bus jederzeit souverän im Griff und gab uns immer ein gutes Gefühl von Sicherheit, obwohl der diese Tour zum ersten Mal fuhr und oft auf Anweisungen des Reiseleiters angewiesen war.

Reiseroute/Reiseablauf:
Wir waren mit der Auswahl der Reiseziele sehr zufrieden. Sonst hätten wir ja die Reise nicht gebucht. Die Zeiteinteilung war ok, obwohl wir natürlich immer mehr Zeit bei den Sehenswürdigkeiten verbringen wollten.

Reisegruppenteilnehmer:
Unsere Gruppe umfasste 32 Teilnehmer, die alle sehr nett waren. Niemand hat gemeckert und alle waren immer pünktlich bei den definierten Treffpunkten. Von den 32 Reisenden waren fünf aus Österreich (eine Dame aus Salzburg und zwei Freundinnen aus Baden mit rumänischem Hintergrund). Die restlichen 28 Gruppenmitglieder kamen aus Deutschland (davon manche mit türkischem, afghanischen bzw. bulgarischem Hintergrund). Auf alle Fälle eine sehr bunt gemischte Menschenschar, die gut harmonierte.


Auch diesmal sagen wir Marianne und Gerhard ein riesiges Dankeschön. Sie kümmern sich immer um unsere Wohnung, sodass wir uns diesbezüglich keine Sorgen machen müssen.