2022-06-04 - Resümee

Hier eine kleine Nachbetrachtung über unsere Rundreise. Da es nach zahlreichen Individualreisen nach der Israelreise erst unsere zweite Gruppenreise war, können wir sagen, dass es nicht schlecht war.

Hotels:
Während der Reise haben wir in drei verschiedenen Hotels, jeweils mit Halbpension, genächtigt.

B Business Hotel & Spa: Das Hotel liegt ca. 20 Km / 30 Fahrminuten vom Flughafen entfernt in Antalya. Die Zimmer sind ansprechend groß, sehr sauber und funktionell eingerichtet. Das Essen (Frühstück und Abendessen) war sehr gut und die Auswahl reichlich. Leider sind wir hier nur eine Nacht geblieben.

'Yeni Yükseller Otel Cappadocia' in Nevşehir: Das Hotel machte einen guten Eindruck, wenn gleich es auch schon die besten Zeiten hinter sich hat. Die Zimmergröße und das Essen (sowohl Frühstück als auch Abendessen) waren ok. Die Zimmer waren sehr hellhörig und im Bad konnte man den Gesprächen der Nachbarn gut folgen. Aufgrund der hoteleigenen Kohleheizung roch es, besonders im Bad, nach verbrannter Kohle oder nach Schimmel. Die Betten waren eher schmal und die Matratzen schon etwas durchgehangen. Das Personal war aufmerksam und sehr freundlich. Hier waren wir für vier Nächte stationiert.

'Maya World Park' in Belek: Ein sehr schönes Hotel mit großer Poolanlage. Wohnmöglichkeiten im Haupthaus oder in einem Mehrapartmenthaus. Wir hatten ein Apartment mit zwei Schlafzimmern, welches sich im zweiten Stock direkt unter dem Dach befand. Dadurch heizte sich unser Zimmer sehr schnell auf, aber die beiden Klimaanlagen arbeiteten sehr gut. Wir verbrachten hier zwei Nächte und waren sowohl mit dem Frühstücks- als auch mit dem abendlichen Buffet zufrieden.

Reiseveranstalter Berge & Meer: 
Der Kontakt und die Buchung bzw. Zahlung wurde freundlich und professionell abgewickelt. Die Tour wurde so wie angeboten und gebucht auch abgewickelt.

Reiseleiter Ayhan:
Ein sehr erfahrener und sehr gut deutsch sprechender Guide, der sehr umsichtig die Gruppe und seinen Fahrer führte.

Fahrer Fatih:
Fatih hatte seinen Bus jederzeit souverän im Griff und gab uns immer ein gutes Gefühl von Sicherheit, obwohl der diese Tour zum ersten Mal fuhr und oft auf Anweisungen des Reiseleiters angewiesen war.

Reiseroute/Reiseablauf:
Wir waren mit der Auswahl der Reiseziele sehr zufrieden. Sonst hätten wir ja die Reise nicht gebucht. Die Zeiteinteilung war ok, obwohl wir natürlich immer mehr Zeit bei den Sehenswürdigkeiten verbringen wollten.

Reisegruppenteilnehmer:
Unsere Gruppe umfasste 32 Teilnehmer, die alle sehr nett waren. Niemand hat gemeckert und alle waren immer pünktlich bei den definierten Treffpunkten. Von den 32 Reisenden waren fünf aus Österreich (eine Dame aus Salzburg und zwei Freundinnen aus Baden mit rumänischem Hintergrund). Die restlichen 28 Gruppenmitglieder kamen aus Deutschland (davon manche mit türkischem, afghanischen bzw. bulgarischem Hintergrund). Auf alle Fälle eine sehr bunt gemischte Menschenschar, die gut harmonierte.


Auch diesmal sagen wir Marianne und Gerhard ein riesiges Dankeschön. Sie kümmern sich immer um unsere Wohnung, sodass wir uns diesbezüglich keine Sorgen machen müssen.


2022-06-03 - Rückreise von Atanlya nach Wien

Jetzt ist er angebrochen. Der letzte Tag unseres Reisearrangements. Wir konnten bis 7:00 schlafen um dann in Ruhe zu packen. Beim Frühstück waren wir um 8:00. Gegessen hatten wir schnell, aber dann machten wir noch einen Runde von Tisch zu Tisch um uns von den Gruppenteilnehmern zu verabschieden.

Pünktlich um 9:00 saßen wir, eine Dame aus Salzburg und zwei Freundinnen aus Wien, in einem Kleinbus. Der brachte uns die 30 Km in 30 Minuten zum Terminal 1 des Flughafens von Antalya.

Kurz nach betreten des Flughafengebäudes mussten wir unser Gepäck checken lassen. Es war niemand vor uns und so ging alles relativ schnell. Wenige Meter danach standen wir aber in einer Schlange vor dem Check-In. Vor uns warteten schon ca. 40 Reisende auf ihre Abfertigung. Da kam eine junge Dame und deutete uns, dass auch ein zweiter Schalter geöffnet wird. Wir zischten nach vorne und schon standen wir als Dritter in der Schlange angestellt. Flott ging auch der Check-In selbst und so saßen wir bald beim Gate und hatten an die 90 Minuten Wartezeit vor uns. Diese Zeit vertrieben wir uns mit dösen und der Beobachtung von Menschen und dem Vorfeld.


Aber auch diese Zeit ging irgendwie vorüber und beim boarden hatten wir einen Platz ganz vorne in der Warteschlange, sodass wir auch schnell in der Maschine waren. Wir hatten den Fenster- und Mittelplatz und das Glück, dass der Gangsitz leer blieb. Die Maschine füllte sich rasch, war aber nicht ganz ausgelastet und so rollten wir bald zur Startbahn.



Kurz darauf hoben wir auch schon ab und konnten noch einen kurzen Blick auf den Strand und die Stadt Antalya werfen.





Wir hatten wieder einen komplett ruhigen Flug, keine Turbulenzen störten uns und auch nicht die Crew, da es nichts zu Essen und Trinken gab. Deshalb konnten wir ein wenig schlafen und die Schäfchenwolken zählen.



Endlich tauchte der Neusiedlersee unter uns auf und nach einem kurzen Flug über Wien setzten wir sanft in Schwechat auf.






Die folgende Passkontrolle ließen wir schnell hinter uns und die Schnellbahn stand auch schon bereit, sodass wir hinein hüpften und auch schon los fuhren. 

Den Nachmittag verbrachten wir mit zusammen-, um- und aufräumen und am Abend gönnten wir uns ein gutes Essen im 'Gasthaus Stotzek' und ließen so den Urlaub gemütlich ausklingen. Edith verspeiste ein Hühnerschnitzel mit Kartoffelsalat und Franz eine gegrillte Leber mit Speck und Petersilkartoffeln.


Unsere heutige Tagesrouten:

Fahrt Hotel zum Flughafen Antalya

Flug Antalya nach Wien



2022-06-02 - Shoppen und Antalya-Besichtigung

Wieder saßen wir heute um 7:00 beim Frühstück und um 8:00 im Bus. Die anschließenden zwei Stopps stellten wir uns nicht aufregend vor und sollten auch Recht behalten. Denn bei diesen zwei Aufenthalten mussten wir den Preis für den günstigen Reisepreis zahlen. Wir besuchten nämlich eine Schmuck- und eine Lederfabrik in Antalya, bevor wir Antalya besichtigen konnten.

Den ersten Stopp machten wir in einem Juweliershop. Ein riesiges Gebäude mit riesigen Verkaufsräumen und kleinen Zimmern in denen die Preisverhandlungen geführt wurden. 



Nach einer kurzen Einführung konnten wir uns alleine umschauen. Aber kaum zerstreute sich die Gruppe etwas, kamen schon die Verkäufer um uns individuell zu beraten. Edith besichtigte mit unserer Beraterin einige Uhren, von denen ihr aber keine gefiel und wir ohne Verkäuferin weiter schauen wollten. Natürlich ließ sich die Dame nicht so leicht abschütteln und versuchte Edith auf anderen Schmuck aufmerksam zu machen. Wir aber blieben standhaft und kauften nichts. Einige ließen sich dann doch breitschlagen und kauften. Aber nur Kleinigkeiten.



Als wir endlich den Ausgang erreicht hatten, war der Verkaufsstress noch immer nicht vorbei. Denn in der Ausgangshalle wartete ein Sammelsurium an Waren und das zuständige Verkaufspersonal auf uns. Sie versuchten uns vom Tee, über Süßigkeiten, T-Shirts, Souvenirs bis hin zur Unterwäsche etwas anzudrehen. Doch auch hier hatten sie bei uns kein Glück.



Nach einer Stunde fuhren wir weiter und landeten im Ledershop 'ART  Leather&Fur', die für Marken wie Valentino, Roberto Cavalli, Michael Kors u.a. produzieren. Begrüßt wurden wir mit einer kleinen Modenschau.

Dann ging es nach dem Schema der bisherigen Verkaufsshows weiter. Kunden ausschwärmen lassen und Verkäufer auf sie ansetzen. Ein baumlanger Sizilianer versuchte Edith eine Jacke zu verkaufen, scheiterte aber, obwohl er es mehrmals versuchte.



Nach über einer Stunden hatten wir auch diese Qual geschafft, wobei Edith die ganze Last der Verkaufsgespräche trug und Franz sich nobel zurückhielt. Zur Verteidigung des Verkaufspersonals muss man jedoch sagen, dass sie zwar 'sehr hilfsbereit und zuvorkommend' , aber nicht allzu aufdringlich waren.

Dann ging es endlich mit dem Besichtigungsprogramm in Antalya los. Zuerst spazierten wir durch den Düden-Park. Von dort aus hat man einen guten Ausblick auf den 'Unteren Düden-Wasserfall', der sich hier ca. 40 Meter ins Mittelmeer stürzt.




Schon ziemlich hungrig gingen wir ins Restaurant 'Dervish et Restaurant', wo wir, getrennt von den Gruppenessern, Lammkebab mit Schwammlern (Edith) und Chicken Wings (Franz) verzehrten.


Anschließend fuhren wir zum 'Platz der Republik', von wo wir einen großartigen Blick über die Altstadt werfen konnten. Dort starteten wir einen Rundgang durch die Altstadt von Antalya, den wir alleine machen konnten und für den wir zwei Stunden zur Verfügung hatten.



Zuerst kamen wir am 'Hadrianstor' vorbei. Es war in die Stadtmauer integriert und zu Ehren des römischen Kaiser Hadrian ca. 130 nChr errichtet worden.



Weiter ging es durch eher renovierungsbedürftige Gassen, die jedoch ein gewisses Flair ausstrahlten.



Doch bald kamen wir in eine Reihe von netten Gassen, deren Häuser sehr schön revitalisiert wurden. Viele Restaurants, Pubs, Hotels reihten sich aneinander und jedes davon hatte seinen eigenen Charme.




Bei der 'Burg' war die Altstadt zu Ende und wir hatten von dort einen schönen Ausblick auf die Klippen von Antalya, das Mittelmeer und dem vorgelagerten Gebirgszug.



Während wir von der Burg die steilen Stufen hinunter zum Hafen gingen, konnten wir dem bunten Treiben im Wasser zusehen und genossen die Sicht auf die Klippen.



Als wir durch den Hafen schlenderten, sahen wir viele historische Boote. Einige davon wurden mit ganz seltsamen Motiven ausgestattet.




Mit einem Aufzug fuhren wir wieder hinauf zum Platz der Republik wo wir uns wieder mit den anderen Gruppenteilnehmern trafen, in den Bus stiegen und die Rückfahrt ins Hotel antraten. Nun hatten wir auch den letzten Punkt unserer Rundreise erledigt. Morgen geht es wieder zurück nach Wien.

Unsere heutige Tagestour:

Route vom siebenten Rundreisetag

Jitka und Karels Eindrücke von ihrem siebenten Tag der Reise findest du hier.