2022-06-02 - Shoppen und Antalya-Besichtigung

Wieder saßen wir heute um 7:00 beim Frühstück und um 8:00 im Bus. Die anschließenden zwei Stopps stellten wir uns nicht aufregend vor und sollten auch Recht behalten. Denn bei diesen zwei Aufenthalten mussten wir den Preis für den günstigen Reisepreis zahlen. Wir besuchten nämlich eine Schmuck- und eine Lederfabrik in Antalya, bevor wir Antalya besichtigen konnten.

Den ersten Stopp machten wir in einem Juweliershop. Ein riesiges Gebäude mit riesigen Verkaufsräumen und kleinen Zimmern in denen die Preisverhandlungen geführt wurden. 



Nach einer kurzen Einführung konnten wir uns alleine umschauen. Aber kaum zerstreute sich die Gruppe etwas, kamen schon die Verkäufer um uns individuell zu beraten. Edith besichtigte mit unserer Beraterin einige Uhren, von denen ihr aber keine gefiel und wir ohne Verkäuferin weiter schauen wollten. Natürlich ließ sich die Dame nicht so leicht abschütteln und versuchte Edith auf anderen Schmuck aufmerksam zu machen. Wir aber blieben standhaft und kauften nichts. Einige ließen sich dann doch breitschlagen und kauften. Aber nur Kleinigkeiten.



Als wir endlich den Ausgang erreicht hatten, war der Verkaufsstress noch immer nicht vorbei. Denn in der Ausgangshalle wartete ein Sammelsurium an Waren und das zuständige Verkaufspersonal auf uns. Sie versuchten uns vom Tee, über Süßigkeiten, T-Shirts, Souvenirs bis hin zur Unterwäsche etwas anzudrehen. Doch auch hier hatten sie bei uns kein Glück.



Nach einer Stunde fuhren wir weiter und landeten im Ledershop 'ART  Leather&Fur', die für Marken wie Valentino, Roberto Cavalli, Michael Kors u.a. produzieren. Begrüßt wurden wir mit einer kleinen Modenschau.

Dann ging es nach dem Schema der bisherigen Verkaufsshows weiter. Kunden ausschwärmen lassen und Verkäufer auf sie ansetzen. Ein baumlanger Sizilianer versuchte Edith eine Jacke zu verkaufen, scheiterte aber, obwohl er es mehrmals versuchte.



Nach über einer Stunden hatten wir auch diese Qual geschafft, wobei Edith die ganze Last der Verkaufsgespräche trug und Franz sich nobel zurückhielt. Zur Verteidigung des Verkaufspersonals muss man jedoch sagen, dass sie zwar 'sehr hilfsbereit und zuvorkommend' , aber nicht allzu aufdringlich waren.

Dann ging es endlich mit dem Besichtigungsprogramm in Antalya los. Zuerst spazierten wir durch den Düden-Park. Von dort aus hat man einen guten Ausblick auf den 'Unteren Düden-Wasserfall', der sich hier ca. 40 Meter ins Mittelmeer stürzt.




Schon ziemlich hungrig gingen wir ins Restaurant 'Dervish et Restaurant', wo wir, getrennt von den Gruppenessern, Lammkebab mit Schwammlern (Edith) und Chicken Wings (Franz) verzehrten.


Anschließend fuhren wir zum 'Platz der Republik', von wo wir einen großartigen Blick über die Altstadt werfen konnten. Dort starteten wir einen Rundgang durch die Altstadt von Antalya, den wir alleine machen konnten und für den wir zwei Stunden zur Verfügung hatten.



Zuerst kamen wir am 'Hadrianstor' vorbei. Es war in die Stadtmauer integriert und zu Ehren des römischen Kaiser Hadrian ca. 130 nChr errichtet worden.



Weiter ging es durch eher renovierungsbedürftige Gassen, die jedoch ein gewisses Flair ausstrahlten.



Doch bald kamen wir in eine Reihe von netten Gassen, deren Häuser sehr schön revitalisiert wurden. Viele Restaurants, Pubs, Hotels reihten sich aneinander und jedes davon hatte seinen eigenen Charme.




Bei der 'Burg' war die Altstadt zu Ende und wir hatten von dort einen schönen Ausblick auf die Klippen von Antalya, das Mittelmeer und dem vorgelagerten Gebirgszug.



Während wir von der Burg die steilen Stufen hinunter zum Hafen gingen, konnten wir dem bunten Treiben im Wasser zusehen und genossen die Sicht auf die Klippen.



Als wir durch den Hafen schlenderten, sahen wir viele historische Boote. Einige davon wurden mit ganz seltsamen Motiven ausgestattet.




Mit einem Aufzug fuhren wir wieder hinauf zum Platz der Republik wo wir uns wieder mit den anderen Gruppenteilnehmern trafen, in den Bus stiegen und die Rückfahrt ins Hotel antraten. Nun hatten wir auch den letzten Punkt unserer Rundreise erledigt. Morgen geht es wieder zurück nach Wien.

Unsere heutige Tagestour:

Route vom siebenten Rundreisetag

Jitka und Karels Eindrücke von ihrem siebenten Tag der Reise findest du hier.